Dem Rahmenkonzept entsprechend ist es das Ziel der Florianschule, dass der Unterricht größtenteils unter regulären Bedingungen nach Stundentafel stattfindet. Das Team unserer Schule hofft, dass der Präsenzunterricht als Regelfall so oft wie möglich stattfinden kann. Für den Fall möglicher Einschränkungen des Präsenzunterrichts haben wir schulinterne Rahmenbedingungen festgelegt, die allen Kindern die Teilhabe am Unterrichtsgeschehen gewährleisten. Kernaufgabe im hybriden Lernen ist die Berücksichtigung sowohl von organisatorischen als auch pädagogischen Gesichtspunkten.
Das Distanzlernen stellt alle Beteiligten, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern vor neue Herausforderungen. Der Handreichung des Ministeriums entsprechend (vgl.https://broschüren.nrw/distanzunterricht/home/#!/Home ),orientieren wir uns sowohl bei der Unterrichtsplanung als auch derer Durchführung an den folgenden Hinweisen für die Voraussetzungen für den Distanz- und Präsenzunterricht:
So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig.
Die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern und die Begleitung ihrer Lernprozesse sollen nach wie vor im Mittelpunkt aller Planungsprozesse stehen. Tools und Apps werden gewinnbringend hinzugezogen.
So viel Vertrauen und Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle und Struktur wie nötig.
Distanzlernen gelingt nur, wenn man bereit ist, einen Teil der Kontrolle und Strukturierung in den häuslichen Bereich abzugeben.
So viel einfache Technik wie möglich, so viel neue Technik wie nötig.
Einfache technische Lösungen erreichen den Großteil der Kinder. Man darf den Lerner-folg nicht einseitig von dem Vorhandensein digitaler Technik abhängig machen.
So viel asynchrone Kommunikation wie möglich, so viel synchrone wie nötig.
Nicht alle Familien verfügen über ausreichende technische Ausstattung und einen Raum, um z. B. an Videokonferenzen teilzunehmen. Im Fall, dass mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig an solchen Vorhaben teilnehmen sollen, kommt es zu Problemen. Asynchrone Kommunikation ist erwiesenermaßen im Vergleich zu synchroner Kommunikation tech-nisch weniger aufwendig und erhöht in Lernprozessen die Selbstbestimmung.
So viel offene Projektarbeit wie möglich, so viele kleinschrittige Übungen wie nötig.
Fächerübergreifende Projektarbeit bietet viele Möglichkeiten Distanzlernen gewinn-bringend umzusetzen. Individuell geplante Übungen und Vertiefungen unterstützen ergänzend den Aufbau von Kompetenzen.
So viel Peer-Feedback wie möglich, so viel Feedback von Lehrenden wie nötig.
Wenn Schülerinnen und Schüler in soziale Interaktion treten und sich gegenseitig Rück-meldungen zum Lernprozess und dessen Ergebnis geben, kann die Lehrperson sich mit ihrer Kontrolle ein Stück zurück nehmen
Im Folgenden wird die Planung unterschiedlicher Möglichkeiten hybriden Lernens an der Florianschule transparent gemacht.
Fall 1: Eine Lehrperson muss in Quarantäne, die Kinder nehmen
am Präsenzunterricht teil.
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Der Präsenzunterricht wird durch eine andere Lehrperson vertreten.
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Die unter Quarantäne stehende Lehrperson als auch die vertretende stehen im regelmäßigen Austausch. Sie planen den Unterricht gemeinsam und stellen die notwendigen Arbeitsmaterialien analog und digital zur Verfügung.
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Fall 2: Ein Kind kann bis auf weiteres (z. B. aufgrund einer
Vorerkrankung) nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.
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Das Unterrichtsmaterial wird dem Kind digital und analog zur Verfügung gestellt.
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Die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer hält regelmäßigen Kontakt (Telefonate, Videokonferenzen, Besuche) sowohl zu dem Kind als auch zu dessen Eltern.
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Dem Kind werden Möglichkeiten geboten, Teil der Klassengemeinschaft zu sein. Zum Beispiel über das Schreiben von Briefen.
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Fall 3: Mehrere Kinder einer Klasse können nicht am Präsenzunterricht
teilnehmen.
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Am Vormittag findet der Präsenzunterricht im Rahmen des regulären Stunden-plans statt.
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Das Unterrichtsmaterial wird den fehlenden Kindern digital und analog zur Ver-fügung gestellt.
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Die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer hält regelmäßigen Kontakt (Telefonate, Videokonferenzen, Besuche) sowohl zu den Kindern als auch zu deren Eltern.
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Fall 4: Präsenztage für halbe Klassen kombiniert mit Distanzlernen
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Am Vormittag findet der Unterricht für die eine Hälfte der Klasse nach Stunden-tafel statt.
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Die andere Hälfte erledigt im Rahmen des Distanzlernens Aufgabenstellungen von zu Hause aus.
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Am nächsten Tag tauschen die Gruppen, so dass in einem rollierenden System abwechselnd alle Kinder am Präsenzunterricht und am Distanzlernen teilnehmen können.
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Fall 5: Eine ganze Schulklasse kann nicht am Präsenzunterricht
teilnehmen.
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Mindestens einmal pro Woche werden alle SuS persönlich kontaktiert. Dazu können folgende Kommunikationswege genutzt werden: Videokonferenz (mit der ganzen Klasse und / oder Kleingruppen), Telefonkonferenzen, Mail- und Chatkontakte (z.B. über LMS).
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Die Kontakte werden im Vorfeld terminiert und den Kindern und Eltern frühzeitig angekündigt (z. B. durch einen Stundenplan / Wochenübersicht). Darin sollte die Einführung zu einem neuen Thema oder einer Fragestellung zu Wochenbeginn sowie Fragen, Rückmeldungen und Sicherung chronologisch angemessen enthalten sein.
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Alle SuS, die nicht über die technische Ausstattung verfügen, erhalten ihr Material weiterhin analog (Papier und Stift) in Form einer Materialausgabe wöchentlich.
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Weiteres Unterrichtsmaterial wird digital und analog zur Verfügung gestellt.
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Die Klassenleitung erhält die bearbeiteten Aufgaben der SuS digital über Logineo-LMS oder analog durch Abgabe in der Schule.
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Zum jetzigen Stand verfügt die Schule nicht über Lehrerendgeräte. Die Lehrkräfte, die Videokonferenzen anbieten, müssen dies über ihre privaten Geräte machen. Da die DSGVO den Einsatz privater Geräte verbietet, sobald diese auch APPs aus dem Bereich social media nutzen, kann eine Verpflichtung der Lehrkräfte zur Durchführung von Videokonferenzen nicht ausgesprochen werden.
- Vor der Durchführung einer Videokonferenz ist die Zustimmung zum Regelkatalog von allen Teilnehmern einzuholen.
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Fall 6: Distanzlernen für die ganze Schule
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Hier gelten entsprechend die Regelungen unter Fall 5.
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Als Grundlage dient der reguläre Stundenplan. Eine genaue Planung dazu wird den Kindern und Eltern frühzeitig wöchentlich rhythmisiert ausgegeben.
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Weiteres Unterrichtsmaterial wird den Kindern digital und analog zur Verfügung gestellt.
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Darüber hinaus müssen die Klassenlehrerinnen wöchentlich eine Teambesprechung durchführen, um gemeinsam den Distanzunterricht vorzubereiten und Absprachen zu treffen. Diese sind, wie auch bei den Stufenkonferenzen vor Ort, im Protokoll festzuhalten.
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Wesentliche Elemente des hybriden Lernens:
Pädagogischer Bereich
Lernausgangslage: Das Team der Florianschule hat unter Einsatz ausgewählter Diagnoseverfahren zu Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 einen Überblick über den individuellen Lernstand eines jeden Kindes ermittelt. Weitere Überprüfungen finden vierteljährlich statt. Darüber hinaus werden Lernzielkontrollen und Tests als förderdiagnostische Elemente herangezogen.
Lernbedingungen: Alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer haben sich einen Überblick über die technischen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler verschafft (Abfrage 10/2020). Kinder, die nicht über ausreichende digitale Medien verfügen, bekommen die Lerninhalte so zur Verfügung gestellt, dass ihnen daraus keine Nachteile entstehen. Verantwortlich für das Gelingen ist eine regelmäßige Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Eltern.
Mittlerweile (Stand Januar 2021) hat die Florianschule 62 iPads erhalten, die auch an Familien verliehen werden. In der Schule wurde ein W-LAN-Netz installiert, das auch die Teilnahme am Distanzunterricht der Kinder in der Betreuung unter Aufsicht des schulischen Personals ermöglicht. Dazu müssen die SuS ihre Logineo LMS Zugangsdaten kennen, über die sie an die Wochenpläne und Links für Videokonferenzen gelangen. Zusätzlich wurden WebCams über den Förderverein angeschafft, damit auch die Schul-Pc’s für den Distanzunterricht in der Schule genutzt werden können.
Grundsätzlich gilt, dass das analoge Lernen dem digitalen Angebot mindestens gleichwertig ist. Grundschulkinder können zwar Anregungen und Erklärungen digital anschauen sowie Lernmaterialien und Wochenpläne digital erhalten und ausdrucken, sie werden aber immer den größeren Anteil der Erarbeitung analog durchführen. Dies entspricht dem kindlichen Lernverhalten eher als ausgiebige Bildschirmzeit. Hier stellt sich grundsätzlich die Frage nach einer angemessenen Zeit in der Nutzung digitaler Geräte im Kindesalter. Daher sollten die Inhalte auf LMS auch immer so angelegt sein, dass sie kognitiv aktivieren. Inhaltlich nachvollziehendes Denken muss immer auch durch Aufgaben ergänzt werden, die die Selbständigkeit, das Planen und Umsetzen und individuelle Lösungsmöglichkeiten digital und analog verbinden.
Transparenz: Es wird deutlich festgelegt und den Schülerinnen und Schülern transparent gemacht, wie die jeweiligen Aufgaben bearbeitet werden sollen und in welcher Form die Abgabe und Rückmeldung erfolgen soll.
Feedback / Korrektur: Die Lehrkräfte sammeln wöchentlich die Arbeitsergebnisse ein und geben individuelle Rückmeldungen. Dabei sind stets die Arbeits- und Lernbedingungen sowie individuelle Kompetenzen der SuS zu berücksichtigen.
Folgende Aspekte werden dabei berücksichtigt:
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Aufgaben einsammeln (analog oder digital per Foto/ Datei über Logineo LMS)
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ausgewählte Inhalte kontrollieren
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Lösungsblätter anbieten
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Umfragen oder Quiz
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Lösungsvideos
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Rückmeldung per Videokonferenz, E-Mail oder Telefon
Leistungsbewertung: Zur Feststellung der jeweiligen Kompetenzen werden alle Arbeitsergebnisse der Kinder herangezogen, sowohl digital erbrachte als auch analog geleistete. Dazu zählen auch Beobachtungen, die die Lehrkräfte während den Lernprozessen der Kinder im Rahmen des hybriden Lernens machen. Die Stufenteams vereinbaren die Kriterien zur Leistungsbewertung und kommunizieren dies mit den Kindern, Eltern und der Schulleitung.
Terminierungen Weitergabe von Arbeitsmaterialien: Das Bereitstellen von digitalen und / oder analogen Unterrichtsmaterialien erfolgt wöchentlich nach Stufenabsprache einheitlich über LMS und / oder es wird zur Abholung in der Schule hinterlegt. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Wochenaufgaben und reichen ihre Lernergebnisse entweder auf digitalem Weg oder analog spätestens eine Woche nach Ausgabe wieder ein. Dabei wird das bewährte Verfahren aus der Zeit der Schulschließung wieder eingeführt.
Beziehungsarbeit leisten: Die Lehrerinnen und Lehrer stehen in regelmäßigem Kontakt sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern und klären aufkommende Fragen zu den Lerninhalten. Unter den Schülerinnen und Schülern werden auch Tandembildungen angeregt und kooperative Arbeitsformen geplant (z. B. für die Projektarbeit).
Verpflichtung zur Teilnahme am Distanzunterricht: Eltern wird die Verpflichtung zur Teilnahme am Distanzunterricht sowie dessen Umfang durch die Schulleitung mitgeteilt. Bei Problemen in der häuslichen Umsetzung und Unterstützung der betroffenen Kinder bedarf es einer individuellen Absprache zwischen Klassenleitung, Schulleitung und Eltern, ggf. unter Einbeziehung der Schulleitung.
Ergänzend zu Logineo LMS ist es beabsichtigt, den Klassenleitungen und den Eltern einen Messenger-Dienst zur Verfügung zu stellen, über den Nachrichten versendet werden und ggf. auch abfotografierte Arbeitsergebnisse verschickt werden können.
Organisatorischer Bereich:
Kommunikation im Kollegium:
Lehrerkonferenzen finden weiterhin donnerstags im vierwöchigen Rhythmus statt. An den anderen Donnerstagen werden Dienstbesprechungen und Team- oder Fachkonferenzen durchgeführt. Ein Protokoll ist im Stufenprotokollbuch jeweils abzuheften. Wichtig ist, dass hier die Sicherung der Fachlichkeit zu gewährleisten ist (s. auch Maßnahmen zur Vermeidung von Distanzunterricht).
Klare und einheitliche Kommunikationswege / Erreichbarkeit: Alle Lehrerinnen und Lehrer sind prinzipiell per Email (vorname.nachname@florianschule.nrw.schule) und / oder Telefon erreichbar. Aktuell (22.09.2020) werden sämtliche Informationen über die Klassenpflegschaftsvertreter an die Elternschaft weitergeleitet. Die Florianschule arbeitet aktuell mit der Lernplattform Logineo NRW LMS. Grundsätzlich hat sich die Benachrichtigung per E-Mail bewährt. Die Stadt Köln hat im Januar 2021 den Grundschulen das Videotool BigBlueButton zur Verfügung gestellt. Dazu hat jede Lehrkraft Zugang. Da aber im Distanzunterricht bereits belastbare Kommunikationsstrukturen auch im Bereich Videokonferenzen etabliert würden, werden Lehrkräfte keine Veränderungen vornehmen. Es bleibt den Kolleginnen überlassen, mit welcher Software sie Unterricht per Video durchführen. Dabei sind die Empfehlungen des Schulministeriums zu beachten.
Grundsätzlich gilt, dass alle Lehrkräfte über die o.g. E-Mail Adresse zu kontaktieren sind und dabei die von der Schulkonferenz beschlossenen Kontakt- und Antwortzeiten eingehalten werden. Die Regelung lautet, dass schriftliche Anfragen montags bis freitags innerhalb von 48 Stunden beantwortet werden. Weiterhin stehen die üblichen Kommunikationswege zur Verfügung (Anruf in der Schule, Nachricht auf den AB sprechen, Kontaktformular der Homepage, Nachricht über die E-Mail Adresse der Schule).
Einsatz der Fachlehrkräfte: Fachlehrkräfte erteilen ihren Unterricht digital als Videokonferenz oder als Erklär- und Anleitungsvideo über die Homepage. Die Häufigkeit der Nutzung von Videokonferenzen bzw. der Erstellung richtet sich nach den Wochenstunden.
Lehrerinnen und Lehrer im Homeoffice: Lehrerinnen und Lehrer, die z. B. aus Gründen einer Vorerkrankung nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, verrichten ihre Arbeit im vollen Stundenumfang als Heimarbeit in ihrer eigenen Wohnung (Homeoffice). Die jeweiligen Themenbereiche werden mit der Schulleitung abgestimmt. Dabei muss es sich nicht ausschließlich um unterrichtliche Inhalte handeln.
Fortbildungsplanung: Der Bedarf muss bezüglich Lernen auf Distanz neu ermittelt werden.
Nachhaltigkeit: Die angeschafften und der Schule zur Verfügung stehenden digitalen Geräte und Anwendungen werden zukünftig im Rahmen des Medienkonzeptes eingebunden.
Maßnahmen zur Sicherung des Präsenzunterrichts:
Die Maßnahmen werden entsprechend der wechselnden Vorgaben des MSB und der Schulaufsicht angepasst!
Stand Herbst 2020:
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Der Unterrichtsanfang – und der damit verbundene Zugang zur Schule – ist ab dem xxx wie folgt geregelt:
Der offene Anfang umfasst den Zeitraum von 07.45 -08.00 Uhr. Es werden beide Eingänge zum Schulgelände genutzt, die Kinder der Klassen 1 und 3 betreten das Gelände über den Eingang Neusser Straße, die Kinder der Klassen 2 und 4 betreten das Gelände über den Eingang Floriansgasse.
Die Pausen finden parallel statt, der Schulhof wird dabei in zwei Zonen (für Klasse 3 und 4, und für Klasse 1 und 2) mit einem Abstand von 1,5m aufgeteilt.
Die Pausenzeiten sind: 09.40 – 10.00 Uhr und 11.30 – 11.50 Uhr
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Auf der Grundlage der Entwicklung der Infektionszahlen (Stand 08.10.2020) wird festgelegt, dass das Prinzip des Einsatzes von möglichst wenig Lehrerinnen und Lehrern beibehalten wird. Die Fachlichkeit wird durch den Austausch in den Stufenteams abgesichert, die Fächer Englisch und Religion werden durch Fachlehrer / Fachlehrerinnen erteilt, wobei darauf geachtet wird, dass der jeweilige Einsatz dieser in möglichst wenig verschiedenen Lerngruppen erfolgt. Eine Dokumentation im Klassenbuch ist zwingend erforderlich
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Der Religionsunterricht wird stufenweise bei festgelegter Teilnehmergruppe klassenweise durchgeführt.
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Sämtliche Gruppen- und Klassenräume sind nach der Nutzung von Fachlehrern / Fachlehrerinnen zu reinigen bzw. zu desinfizieren.
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Der Schulgottesdienst wird sukzessive als Wortgottesdienst im Forum und unter Wahrung aller Vorgaben durchgeführt.
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Es können derzeit nur Veranstaltungen für einzelne Klassen durchgeführt werden. Klassenübergreifende Veranstaltungen sind zurzeit nicht möglich.
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Sportunterricht findet in der Turnhalle statt. Dabei ist (nach Absprache mit der Gebäudewirtschaft sowie Herrn M. Bork vom Gesundheitsamt) auf ausreichende Querlüftung zu achten. Sollten sich die Schülerinnen und Schüler umziehen, nutzen die Mädchen die oberen Räume, die Jungen die unteren Materialräume. Dabei ist auf Abstand von 1,5 m zu achten und ein Mund-Nase-Schutz zu tragen.
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Die Sprachfördergruppe findet in Einzelförderung statt.
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Für alle Unterrichtssituationen sind eine verbindliche Teilnehmerliste sowie ein Sitzplan zu erstellen.
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Die Schulkonferenz der Florianschule hat am 06.10.2020 eine Empfehlung beschlossen: Freiwillig wird die Sitzplatzregel zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes empfohlen.
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Vertretungsregelungen:
Grundsätzlich gilt auch bei der Vertretungsregelung, dass möglichst wenig Lehrerinnen und Lehrer in einer Lerngruppe eingesetzt werden. Bei einem Vertretungsbedarf werden zunächst die Doppelbesetzungen, auch die der Lehramtsanwärterin (LAA), und die Sprachfördergruppenstunden aufgehoben. Daher müssen die LAA unbedingt ihre Prüfungstermine und die dazugehörigen Vorbereitungsstunden rechtzeitig schriftlich bekanntgeben, damit diese im Vertretungsplan berücksichtigt werden können. Falls erforderlich und möglich, dann kann auch eine Kollegin zwei Klassen parallel beaufsichtigen (als Fluraufsicht). Auch die OGS-Stunden, die in den Randstunden liegen, werden nach Absprache als Vertretungsmöglichkeit berücksichtigt. Eventuell muss aber auch Mehrarbeit angeordnet werden. Diese wird für Teilzeitkräfte ab der ersten Stunde vergütet. Nach Absprache mit der Konrektorin lassen sich einzelne Mehrarbeitsstunden auch über eine Auflösung der Doppelbesetzung ausgleichen, falls die Kapazitäten dies zulassen. Sollte der Unterricht trotz der oben angeführten Maßnahmen dennoch nicht vollumfassend abgedeckt werden können, so kann es dazu führen, dass Kinder nach Hause geschickt werden müssen. Wenn Schülerinnen und Schüler wegen fehlender Lehrerinnen und Lehrer nach Hause geschickt werden, müssen diese im Distanzunterricht beschult werden. In diesem Fall werden Lehrerinnen für den Distanzunterricht eingesetzt, die zwar nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden können, aber sonst voll dienstfähig sind. Sollte diese Einsatzmöglichkeit nicht gegeben sein, werden Lehrerinnen im Umfang von ca. 20% ihrer Unterrichtsverpflichtung für den Distanzunterricht eingesetzt. Da dies aber zu vermehrtem Ausfall des Präsenzunterrichts führt, ist dies möglichst zu vermeiden.